Aus unserer Aktuellen Ausgabe der GleichSicht:
Vorwort des Präsidenten
Liebe Mitglieder und Freunde des ÖZIV Burgenland,
ein Jahr mit ganz besonderen Herausforderungen geht zu Ende und wir dürfen trotz aller Umstände auf eine gelungene Zeit zurückblicken. Steigende Mitgliederzahlen, gelungene Projekte, neue Aufträge und das Lob unserer Klienten bestärken uns immer wieder im unserem Tun und in unserem Schaffen.
In den Zeiten zwischen den Kontaktverboten und Lockdowns haben wir es geschafft, doch das eine oder andere Treffen, natürlich unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen, stattfinden zu lassen. Der Ausflug mit den Rollinos nach Frauenkirchen war zahlreich besucht und hat den Zusammenhalt der Kindergruppe gestärkt. Die E-Rolli-Fußballmannschaft hat inmitten der online Trainigs und Videokonferenzen ebenfalls auch reale Trainings abhalten können.
Ein großer Schritt ist uns auch mit dem neuen Angebot für die burgenländischen Gemeinden gelungen – Gemeinden mit Herz und Verstand – dazu mehr in dieser Ausgabe.
Die Höhepunkte der Zusammentreffen mit unseren Mitgliedern beim alljährlichen Sommerfest, den Kulturangeboten und auch die Weihnachtsfeier konnten und können heuer natürlich nicht in gewohnter Manier abgehalten werden. Nichts desto trotz feiern wir gemeinsam den Jahresausklang und Weihnachten! Dank der neuen Technologien, die wir mittlerweile auch für die Betreuung der Mitglieder nutzen, findet das Weihnachtsfest 2020 online statt. Ganz besonders für die Kinder haben wir uns einiges einfallen lassen – es wird miteinander gebastelt und es gibt Geschenke – aber ich möchte nicht zu viel verraten…. soll ja eine Überraschung sein.
Zum Thema Geschenke ist uns eine ganz tolle Aktion gelungen – unser Weihnachtswunder 2020 nimmt Fahrt auf und ich bin schon sehr gespannt, ob wir es
schaffen, all unsere „Rollinos“ zu beglücken. Auch dazu möchte ich noch gar nicht zu viel verraten. Wir wünschen euch und uns für das Jahr 2021 eine Normalisierung in allen Bereichen mit dem Motto „Zurück ins Leben“, werden uns weiterhin für euch einsetzen und freuen uns auf ein Miteinander im kommenden Jahr!
Herzlichst Euer
Manfred Seifert
Weihnachten findet statt
Weihnachtsfeier in Zeiten wie diesen
Herausfordernde Situationen verlangen nach kreativen Lösungen: eine Absage unserer jährlichen Weihnachtsfeier hat nicht zur Debatte gestanden – die Frage nach dem WIE hat uns eine Zeit lang beschäftigt und eine tolle Lösung zutage gefördert.
Miteinander auf Abstand per PC, Handy oder Tablet begehen wir die Feierlichkeiten am 19.12.2020. Ab 14 Uhr dürfen wir virtuell auf unserer Homepage begrüßen:
Wie gewohnt werden wir das Jahr 2020 Revue passieren lassen – es hat sich trotz der befremdlichen Corona Situation sehr viel getan und die Mitglieder des ÖZIV Burgenland konnten durchgehend auf Hilfe und Unterstützung zählen. In der Krise zeigt sich ein verlässlicher Partner! Ganz viele liebe Grüße zu Weihnachten, ganz privat, um einen Hauch von persönlicher Nähe zu vermitteln.
Alle Mitglieder bekommen Post, im Brief für die Kinder steckt ein bisschen mehr: hier findet man Bastelmaterial, ein kleines Geschenk unseres Kooperationspartners Mc Donald’s Eisenstadt, einen Gutschein der Roten Nasen Clowndoctors, der Spaß verspricht und passend zur „kleinen Backhelden“ Fibel einen Keksausstecher vom ÖZIV Burgenland, damit die Eltern keine Ausreden haben…
Wie jedes Jahr wird das Rollinos Team miteinander basteln und die Anleitung bekommt ihr in fast gewohnter Manier von den treuen Begleitern der Kindergruppe. Eine Weihnachtsgeschichte mit guten Ende zum Zuhören und „Nachmachen“.
Für unsere jungen Mitglieder werden die bekannten Betreuer der Rollinos, Nadine und 4 GleichSicht Ausgabe 2/2020 Celine, sogar in echt erreichbar sein: unter der Hotline 0676 7543802 könnt ihr von 14 Uhr bis 16 Uhr anrufen und um Hilfe bitten, wenn beim Basteln was unklar ist oder andere Fragen stellen.
Vielleicht kennt ihr den Zauberer, Pierre Mardue, ja bereits von der letzten Weihnachtsfeier – auch er hat einen Beitrag zum Fest geleistet, damit wir ihn nicht vergessen.
Eine ganz besondere Überraschung für unsere Mitglieder der Sektion „Kinder und Jugendliche“ (Kinder im Alter von 0–18 Jahren) läuft bereits – mehr wird vor dem Heiligen Abend nicht verraten! Nur so viel sei gesagt, wir freuen uns über die strahlenden Augen auf beiden Seiten und wieder einmal kann man sagen – ÖZIV Burgenland verbindet!
Wir wünschen ein stabiles und vor allem gesundes Jahr 2021, eine besinnliche Zeit mit euren Liebsten und freuen uns auf den weiteren gemeinsamen Weg im Sinne eines menschlichen und wertschätzenden Miteinanders.
Frohe Weihnachten!
Weihnachtswunder 2020
DAS ÖZIV CHRISTKIND BRINGT ALLEN KINDERN WAS
Wenn aus einer kleinen Idee ein großartiges Projekt wird!
Die Idee, jedes Vorstandsmitglied des ÖZIV Burgenland könnte ein individuelles Geschenk für ein Kind übernehmen, hat enorm tolle Ausmaße angenommen. Nach einem Aufruf des Ehrenpräsidenten, Hans-Jürgen Groß, über Facebook, ob nicht der eine oder andere eine Patenschaft übernehmen möchte, war die Resonanz unglaublich.
Der Weihnachtswunsch, jedem Kind ein Packerl unter den Christbaum zaubern zu können, hat die Herzen vieler getroffen und so können wir schon jetzt zusichern, dass wirklich JEDES Kind beim ÖZIV Burgenland ein ganz persönliches Geschenk zu Weihnachten erhält.
Individuelle Geschenke, damit nicht etwa ein Kind im Rollstuhl Inlineskater auspacken muss. Schenken was wirklich Freude bereitet für strahlende Kinderaugen!
"Genau wegen dieser Momente, setze ich mich seit Jahren speziell für Kinder mit Behinderungen ein", schwärmt Hans-Jürgen Groß.
"Gemeinde mit Herz und Verstand"
Neues Projekt des ÖZIV Burgenland nimmt Fahrt auf
Mit dem Projekt „Gemeinden mit Herz und Verstand bietet der ÖZIV Burgenland, Verband für Menschen mit Behinderungen, nun auch Gemeinden die Möglichkeit einer Mitgliedschaft an.
Das Leistungsspektrum für die Gemeinden reicht dabei – je nach gewählter Art der Mitgliedschaft – von der Sichtbarmachung des sozialen Engagements der Gemeinde über kostenlose telefonische Erstberatung für alle Gemeindebürger*innen und Beratungstagen zum Thema Pflegegeld, Behindertenpass, uvm. bis hin zu einer Expertenhotline bezüglich Barrierefreiheit für Gemeindeprojekte.
Durch die gewählte Art der Mitgliedschaft „Gold“ zeigt die Gemeinde Eisenstadt auch ihre Entschlossenheit, Gemeindeprojekte sichtbar und nachhaltig im Sinne der Eisenstädterinnen und Eisenstädter barrierefrei umzusetzen.
Dem Angebot der Mitgliedschaft ist auch die Gemeinde Rohr im Burgenland gefolgt und hat sich mit der Variant „Gold“ ebenfalls die beste Form der Unterstützung gesichert. „Die Gemeinde setzt damit im Dienste der Barrierefreiheit einen wichtigen Schritt, Gemeindeprojekte sichtbar und nachhaltig im Sinne der Bevölkerung umzusetzen!“, freut sich Bürgermeister Gernot Kremsner.
Premium Mitgliedschaften haben jeweils die Gemeinden Wiesfleck, Litzelsdorf (ab 2021) und Deutsch Schützen-Eisenberg (ab 2021) abgeschlossen und sich damit einen Platz in der ÖZIV Burgenland Familie gesichert.
Danke für die Mitgliedschaften „Standard“ an die Gemeinden Deutsch Kaltenbrunn und Burgauberg-Neudauberg – beide Gemeinden wurden ebenfalls vom Präsidenten, Manfred Seifert, für Ihr Engagement ausgezeichnet.
Information und Unterlagen zum neuen Projekt finden Sie auf der Homepage des ÖZIV Burgenland, Verband für Menschen mit Behinderungen www.oeziv-burgenland.at und natürlich im Büro Eisenstadt. Tel.: 02682 93080400, Mail: office@oeziv-burgenland.at
„Barrieren im Alltag und in den Köpfen weiter abbauen“
„Der jährlich am 3. Dezember stattfindende Tag der Menschen mit Behinderung soll uns alle daran erinnern, dass wir konsequent daran arbeiten müssen, Barrieren im Alltag und in den Köpfen abzubauen“, so Bürgermeister Thomas Steiner. Die Bereiche Barrierefreiheit und Inklusion sind für die Stadt sehr wichtige Themenfelder, die auch als Etappenplan im Stadtentwicklungsplan verankert sind. Eisenstadt war zudem die erste „Gemeinde mit Herz und Verstand“. Mit diesem Projekt bietet der ÖZIV Burgenland, angeführt von Präsident Manfred Seifner, der diese Initiative gestartet hat, seit heuer auch Gemeinden die Mitgliedschaft an. Steiner beteiligt sich nun auch an der nächsten ÖZIV-Initiative. Er übernimmt die Patenschaft für ein Kind mit Behinderung beim „Weihnachtswunder 2020“.
„In der Stadt wollen wir Menschen mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen einbinden und Leben in Eisenstadt für alle komfortabel machen. Dabei geht es nicht nur um vorausschauendes, barrierefreies Bauen, sondern auch um kleine Verbesserungen mit Hausverstand", erklärt Steiner die Projekte. Eine barrierefreie Umgebung ist Grundvoraussetzung, damit ein Höchstmaß an Selbstbestimmung und Partizipation für alle Menschen möglich ist. Der Etappenplan „Barrierefreiheit und Inklusion in Eisenstadt“ wurde auf über 100 Seiten im Jahr 2016 nach zweijähriger Vorbereitungsphase erstellt. Er ist ein lebendiges Dokument. Laufend werden Barrieren identifiziert und abgearbeitet. Letzte Beispiele sind etwa die Infrastruktur in der Leichtathletik-Arena oder auch aktuell die Hallenbadsanierung, bei der gerade die Barrierefreiheit ein großes Thema wird. Dazu geht es neben den großen und kleinen Projekten vor allem auch um Bewusstseinsbildung: Etwa gab es für Mitarbeiter und Stadtbus-Fahrer eine Schulung zum Umgang mit behinderten Personen.
ÖZIV Burgenland informiert
Der ÖZIV Burgenland ist Anlaufstelle für Menschen mit Behinderungen und Angehörige. Wir bieten Beratung, Unterstützung und nehmen Ihnen die bürokratischen Hürden bei der Antragstellung ab.
WUSSTEN SIE ...
dass der Parkausweis gemäß §29b STVO vom Sozialministeriumservice gebührenfrei personenbezogen ausgestellt wird?
Wenn Sie im Besitz eines Behindertenpasses mit der Zusatzeintragung „Unzumutbarkeit der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel wegen dauerhafter Mobilitätseinschränkung aufgrund einer Behinderung“ sind, wird der Parkausweis §29b auf Antrag vom Sozialministeriumservice ausgestellt. Wenn Sie noch keinen Behindertenpass mit dem Eintrag haben, müssen Sie diesen bzw. die Zusatzeintragung vorab beantragen.
ACHTUNG
Parkausweise, die vor dem 1. 1. 2001 ausgestellt wurden, haben mit 31. 12. 2015 ihre Gültigkeit verloren und müssen beim Sozialministeriumservice neu beantragt werden.
Vorteile des Parkausweises §29b:
❑ die Nutzung gekennzeichneter Behindertenparkplätze
❑ das Halten zum Ein- und Aussteigen und zum Ein- und Ausladen im Halte- und Parkverbot
und in zweiter Spur
❑ das Parken in einer Kurzparkzone ohne zeitliche Beschränkung und kostenfrei
❑ das Parken auf Straßenstellen mit Parkverbot
❑ das Parken in Fußgängerzonen, in der Zeit der erlaubten Ladetätigkeit
❑ steuerliche Vorteile
Trifft das auf Sie zu:
❑ erhebliche Einschränkungen der Funktionen der unteren Extremitäten
❑ erhebliche Einschränkungen der körperlichen Belastbarkeit
❑ erhebliche Einschränkungen psychischer, neurologischer oder intellektueller Fähigkeiten
❑ schwere anhaltende Erkrankung des Immunsystems
❑ hochgradige Sehbehinderung, Blindheit oder Taubblindheit
Trifft ein Kriterium auf Sie zu, dann melden Sie sich umgehend bei uns – gerne prüfen wir Ihre Unterlagen und stellen die richtigen Anträge!
* Bei Kindern ist die Vollendung des 36. Lebensmonats ein zusätzliches Kriterium
WUSSTEN SIE ...
dass über das Sozialministeriumservice Mobilitätsförderungen für die Kosten zur Erreichung des Arbeitsplatzes oder zur Ausübung einer Beschäftigung gewährt werden?
Für den behinderungsbedingten Mehraufwand bei der Ausübung einer Erwerbstätigkeit kann an begünstigte Behinderte – bei Unzumutbarkeit der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel – einmal jährlich ein Mobilitätszuschuss gewährt werden.
Zuschusshöhe: € 580 (Stand 2020) – Auf die Förderung besteht kein Rechtsanspruch!
Wer nach den Aufzeichnungen des Sozialministeriumservice Anspruch auf einen Mobilitätszuschuss hat, wird im Rahmen einer Aktion (in der Regel im 2. Halbjahr des Kalenderjahres) schriftlich informiert und eingeladen, einen Antrag einzubringen.
Voraussetzungen:
❑ Ausübung einer Beschäftigung
❑ Suche nach einem Arbeitsplatz
❑ Behindertenpass mit mind. 50% GdB
❑ Zugehörigkeit zum Kreis der begünstigt Behinderten
❑ Zusatzeintragung der Unzumutbarkeit der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel im Behindertenpass
Treffen diese Kriterien auf Sie zu, melden Sie sich umgehend bei uns – wir werden die für Ihren Fall richtige Vorgehensweise feststellen.
Dr. Erwin Würrer informiert: Pensionserhöhung 2021
Weihnachtswunder ist es keines, trotzdem aber erstaunlich und sehr positiv. Anstelle der bereits zum Ritual gewordenen Streitigkeiten um die nächste Pensionserhöhung, die jährlich zwischen „können wir uns keinesfalls leisten“ und „haben sich unsere Pensionisten verdient“ hin und her ging, ist es diesmal zu einer Blitzeinigung gekommen. Diese Einigung erfolgte unter der Leitung des Präsidenten des Pensionistenverbandes Dr. Peter Kostelka und kann sich sehen lassen. Gilt es doch mehr denn je, Armut zu vermeiden und die Kaufkraft jedes Einzelnen zu stärken.
Davon ausgehend wurde der Forderung des Verbandes Rechnung getragen und die „Mindestpension“ deutlich angehoben. Die Ausgleichszulagengrenze (Mindestpension) beträgt ab 2021 monatlich € 1.000,–. Dies entspricht einer Erhöhung um 3,5 %. Im Hinblick darauf, dass die Kleinstpensionen kaum bzw. sehr wenig von der Steuerreform profitiert haben, ist dieser Schritt sehr zu begrüßen.
Ausgleichszulagengrenze auf € 1.000,– angehoben. Bruttopensionen zwischen € 1.000,– und € 1.400,– werden linear eingeschliffen zwischen 3,5 und 1,5 % erhöht. Die 1,5 %ige Anpassung erfolgt bis zu einer Monatsbruttopension von € 2.333,–. Diese Erhöhung entspricht immer noch der aktuellen Teuerung. Über diesem Grenzwert liegende Monatspensionen erhalten einen monatlichen Fixbetrag von € 35,– zur Pension.
Nicht nur dass diese Anpassung für das kommende Jahr sehr rasch zustande kam, sondern auch der Umstand, dass sie sich kaufkraftsteigernd für die Menschen auswirken wird, ist auch aus Sicht des ÖZIV-Burgenland sehr zu begrüßen. Ganz besonders in Zeiten, wie diesen. Bleibt nur zu hoffen, dass die erst jüngst beschlossenen Pensionsregelungen diesen Zugewinn nicht wieder wettmachen.
"Ich angel mir ein Huhn!"
Nach der langen, Corona-bedingten Durststrecke konnten wir am 01. August endlich den ersten Rollino-Ausflug des Jahres 2020 durchführen:
Es ging in die St. Martins Lodge in Frauenkirchen im Seewinkel, wo wir im Rahmen der „tiergestützten Ökopädagogik“ einen wunderschönen Vormittag mit den Rangerinnen Nikki, Lisa-Maria, Steffi und Marica verbringen durften.
Bei strahlend schönem Wetter haben sich rund 50 Mitglieder nach Frauenkirchen in die Obhut der Rangerinnen begeben, darunter auch eine Delegation des ÖZIV Burgenland Teams samt Präsident Manfred Seifert und Gattin.
Gleich zu Beginn hieß es „Petri Heil“ – naja fast, denn wir durften mit speziellen Angeln die Hühner im Naturpark „fangen“, besser gesagt füttern. Ein Stück Gurke an den Haken (in diesem Fall eine Wäscheklammer aus Holz) und Hühner fischen….
Die besonders Mutigen haben sich auf Augenhöhe mit dem Federvieh begeben und hatten dann Mühe, die Schoßhühner wieder loszuwerden. Das war ein Riesenspaß und gelernt haben wir auch noch was – Hühner mögen Streicheleinheiten am Bauch
Nach einem kurzen Spaziergang zum nächsten Areal am Naturbadesee entlang, galt es versteckte Schätze hinter Bäumen und in Büschen zu entdecken. Das Safari-Golfcart, das die Gruppe begleitet hat, ging bald in die Führung der kleinen Nora über, die, mit Unterstützung der Ranger, für den Transport der Jause und gelegentlicher Mitfahrer verantwortlich war.
An der Weide der weißen Barockesel, Galambér und Heck, wurden nun die Entdeckungen, wie zum Beispiel ein Skelett eines Ziegenkopfes vorgezeigt und ganz viel dazu erklärt.
Der wissbegierige Tobias hat ganz viele Fragen gestellt und allesamt beantwortet bekommen – ein bisschen Schule mitten in der Natur ist toll! Bei Obst, Müsliriegeln und kalten Getränken noch etwas zu lernen, hat allen sichtlich Spaß gemacht. Und schon mal einen weißen Esel mit strahlend blauen Augen das Ohr gekrault? – Sie lieben es!!
Ein Stück weiter haben wir Conny und ihre Herde kennengelernt. Das kleine Ziegenmädchen ist von einer der Rangerinnen großgezogen worden und ist sich noch nicht ganz sicher, ob sie wirklich Ziege ist.
Obwohl sie schon sehr gut in der Herde integriert ist, hat Conny es vorgezogen, die ÖZIV Burgenland Gruppe bis zurück in die Lodge zu begleiten. Im Gehege der Ziegen und Schafe durften wir die Tiere mit eigens mitgeführtem Futter verköstigen. Der anwesende Assistenzhund Versace hat bei der Ziegenherde für Verwunderung gesorgt – er war ganz brav und so konnten auch die Ziegen positive Erfahrungen sammeln.
Die Rollstühle hingegen waren den Tieren egal – Hauptsache Futter!
Im Schatten der Baumgruppe war genug Zeit für Erfahrungsaustausch und nette Plaudereien.
Die ausgebüchste Schafherde wurde am Rückweg entdeckt und zurück ins Gehege gebracht – die kleine Conny, wie erwähnt, hat sich geweigert, unsere Gruppe zu verlassen.
Erst an der Rezeption in der Lodge hat auch die kleine Ziege das Ende der Veranstaltung akzeptiert und ließ sich ruhig zurück zur Ziegenfamilie tragen…
Ein wunderschöner Tag, den wir da im Seewinkel verbringen durften und so viel steht fest – Wir kommen wieder!
Ein ganz großes Dankeschön für die tolle Betreuung und das Spezialangebot der St. Martin Lodge!
Ein Ausblick für unsere Jüngsten
Als einer der Autoren in unserem Magazin versuche ich normalerweise Geschichten zu erzählen, die besonders für unsere jüngsten Leserinnen und Leser interessant sein sollen. Ich erzähle Geschichten, die zeigen sollen, dass auch als junger Mensch mit einer Behinderung beinahe alles möglich ist. Oft sind das Reisen, Projekte wie mein Auslandssemester in Paris oder Berichte von interessanten Persönlichkeiten mit einer Behinderung. In diesem verrückten Corona-Jahr war jedoch auch für mich alles anders, weshalb ich euch diesmal nicht von meinen typischen Themen erzählen kann.
Ich möchte diese Gelegenheit jedoch für eine Nachricht an unsere jüngsten Mitglieder nutzen: So wie in diesem Jahr wird es nicht immer sein!
Besonders für Kinder war das Jahr 2020 ein schwieriges. Nicht vieles schmerzt ein Kind mehr, als dass es über Monate hinweg nahezu keine Freunde treffen kann. Das Spiel, der Spaß, das Abenteuer und die gegenseitigen Streiche, von denen eine Freundschaft lebt, können über das Internet nur schwer nachgestellt werden. Sogar auf die Schule (ganz unter uns: Mir war es dort auch oft fad!) hat man sich im Sommer gefreut, nur um ein paar Monate darauf wieder vor dem Laptop beim Home-Schooling zu sitzen.
Ich verstehe das und ich fühle mit euch. Obwohl ich schon ein bisschen älter bin als ihr, war es auch für mich nicht einfach, so lange auf meine Freunde zu verzichten. Auch mich haben die Nachrichten und die Unwissenheit über die ganze Situation manchmal ängstlich gemacht. Trotzdem weiß ich, dass wieder freudigere Tage kommen werden!
Für junge Menschen ist ein Jahr ein sehr langer Zeitraum und kann sogar einen großen Teil ihres bisherigen Lebens bedeuten. Es ist daher verständlich, dass viele von euch das Gefühl haben müssen, es wird immer so bleiben.
Doch das stimmt ganz sicher nicht.
Ja, die letzten Monate waren schwer und ja, es wird auch noch eine Zeit dauern, bis das Leben wie wir es kennen und lieben zu uns zurückkehrt. Doch es wird zurückkehren! Ihr werdet nicht für immer auf eure Freunde, auf Geburtstagspartys oder auf lustige Momente in den Schulpausen verzichten müssen.
Schon bald werden auch wir uns wieder auf Ausflügen oder auf Festen treffen können. Darauf freue ich mich schon sehr.
Bis dahin bitte ich euch: Bleibt geduldig und sprecht mit euren Eltern und euren Freunden über die Dinge, die euch Sorgen bereiten! Ihnen geht es oft genau so wie euch.
So werdet ihr es bestimmt gut durch diese schwierige Zeit schaffen!
Euer Jakob
ÖZIV Burgenland - eine großartige Bilanz 2020
Mit Unterstützung zum Erfolg
Lange konnten wir aufgrund der Corona Situation nicht vor Gericht verhandeln – umso mehr freuen wir uns über die Erfolgsquote von 98 % der bisher abgeschlossenen Klagen für Mitglieder des ÖZIV Burgenland.
Das für einen autistischen Buben zuerkannte Pflegegeld der Stufe 2, ganz knapp mit 120 zuerkannten Stunden, wurde ebenfalls mittels einer Klage vor Gericht beanstandet. Der Gerichtsgutachter hat folgerichtig einen Erschwerniszuschlag und die Stunden der Therapien als notwendig erachtet und die viel höhere Pflegestufe 4 ermittelt – eine kurze Erörterung vor dem ehrenwerten Gericht hat für die endgültige Zuerkennung der Stufe 4 gereicht.
Die Klage für die kleine E. zum Bescheid über den Entzug des befristet zuerkannten Pflegegeldes wurde bereits im Jahr 2019 eingereicht. Die noch vor „Corona“ stattgefundene Verhandlung wurde aufgrund neu vorgelegter Befunde und den dazu notwendigen Erörterungen vertagt – dann der „Lockdown“ – erst im Juli konnte der Fall zugunsten unseres jungen Mitglieds entscheiden werden. Der Entzug des Pflegegeldes wurde als unrichtig erwiesen – die entzogene Pflegestufe gebührt inklusive aller Nachzahlungen ab Klagseinreichung weiter.
Ein „Ausflug“ ins benachbarte Niederösterreich zum Landesgericht Wr. Neustadt ist ebenfalls gut für unser Mitglied, Frau G. ausgegangen. Der Antrag auf Erhöhung des Pflegegeldes nach einem Schlaganfall, wurde im ersten Begutachtungsverfahren der Pensionsversicherungsanstalt abgelehnt. Im Gerichtsgutachten wurden relevante Stunden zuerkannt, die dann auch in der Verhandlung als notwendig anerkannt worden sind – eine höhere Pflegestufe ab Bescheiderstellung der Ablehnung gewonnen!
Und auch die Mitglieder aus Wien kommen in den Genuss der Vertretung vor Gericht. Der Bescheid der Pensionsversicherungsanstalt Wien für einen 10-jährigen Buben hat sich mit den tatsächlichen Aufwendungen im Bereich der Pflege und Hilfsverrichtungen nicht gedeckt. Mit Angaben der Eltern wurde auch hier eine Klage aufgesetzt und verschickt. Die Fahrt in den 9. Bezirk hat sich als aussichtsreich und notwendig erwiesen – die Klage für unser Mitglied gewonnen in der Tasche sind wir frohen Mutes wieder nach Eisenstadt zurückgekehrt um die gute Nachricht unverzüglich zu übermitteln.
Infolge der Corona Situation sind immer wieder Erst- und Erhöhungsanträge bezüglich Pflegegeld einzig aufgrund der übermittelten Befunde und Unterlagen entschieden worden. Eine Begutachtung hat in einigen Fällen zur Sicherheit der betroffenen Personen nicht stattfinden können. Im Zuge einer solchen Gewährung auf Basis der Befunde ist Frau J. an uns herangetreten, hat sich als Mitglied beim ÖZIV Burgenland unsere Unterstützung gesichert und uns vertrauensvoll die Umstände geschildert. Das rasch erstellte Gerichtsgutachten, diesmal auf Grundlage eines Besuches des Facharztes, hat unsere Klage untermauert und zur Gewährung der Pflegestufe im gesetzlichen Ausmaß geführt.
Auch ein Umstand den die Corona Situation hervorgerufen hat, ist die Tatsache, dass Verhandlungen eventuell ohne Gutachter vor Ort stattfinden – so wie beim Kind V. aus Wien. Mit einem zu Gunsten des Klägers erstellten Gutachten in Händen, haben wir dem Termin zur Verhandlung ohne Gutachter zugestimmt um die Länge des Verfahrens abzukürzen. Die Fragen der anwesenden beklagten Partei (Pensionsversicherungsanstalt) konnten jedoch ohne den zuständigen Gerichtsgutachter nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Der Folgetermin in der Althanstraße, wo sich das zuständige Arbeits- und Sozialgericht in Wien befindet, hat das positive Ergebnis bekräftigt. Auch diesen Fall dürfen wir in die Reihe der gewonnen Verhandlungen aufnehmen.
Erstanträge, Erhöhungsanträge, Verschlechterungsanträge und dazugehörige Stellung- nahmen, Beschwerden und Klagen – dies sind die Hauptaufgaben des ÖZIV Burgenland, Verband für Menschen mit Behinderungen, wenn es um die Unterstützung der Mitglieder geht – egal aus welchem Bundesland: einfach über die Homepage www.oeziv-burgenland.at, per Mail office@oeziv-burgenland.at oder per Telefon 02682 93080400 melden und tatkräftige Unterstützung erhalten!
Interview: LR Dr. Leonhard Schneemann
Dr. Leonhard Schneemann war ab 1997 Gemeinderat und Gemeindevorstand und wurde im Jahr 2000 SPÖ-Ortsparteiobmann in seiner Heimatgemeinde Unterkohlstätten. 2004 wurde er SPÖ-Gemeindevorsitzender. 2006 wurde Schneemann als Nachfolger von Franz Klein Bürgermeister von Unterkohlstätten. Bei der Gemeinderats- und Bürgermeisterdirektwahl 2007 und 2012 wurde er im Amt bestätigt. Von 2010 bis 2013 war Schneemann auch Obmann des Burgenländischen Müllverbandes. Vor dem Wechsel in die Landesregierung war er Vorstandsvorsitzender der Kurbad Tatzmannsdorf AG.
Am 12. August 2020 wurde Schneemann von der SPÖ Burgenland als Nachfolger von Christian Illedits als Sozial- und Wirtschaftslandesrat in der Landesregierung Doskozil präsentiert.
Er wurde am 13. August 2020 im burgenländischen Landtag mit 30 der 35 abgegebenen Stimmen gewählt und angelobt. Das Jagdund Fischereiwesen wanderte von Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf in die Zuständigkeit von Schneemann, die Sportagenden sowie den Ausschuss der Regionen übernahm Landesrat Heinrich Dorner.
GleichSicht : Herr Soziallandesrat, Dr. Leonhard Schneemann, vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben. Sie waren von 2007 bis 2016 Bürgermeister der Gemeinde Unterkohlstätten und Ortsparteiobmann der SPÖ. Welche Ziele verfolgen sie mit ihrem politischen Engagement?
Was alle Menschen gemeinsam haben, ist der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben und Zukunftsperspektiven. Das habe ich bei meinen zahlreichen Besuchen in burgenländischen Einrichtungen gesehen. Unser Ziel muss sein, eine inklusive Gesellschaft zu schaffen. Auch der Zugang zu therapeutischen Behandlungen muss garantiert sein, ebenso wie ein Teilhaben am gesellschaftlichen Leben
GleichSicht : Wie ist die aktuelle Situation im Burgenland, in Hinblick auf Arbeit für Menschen mit Behinderung?
Im vergangenen Jahr wurden unmittelbar vom Land Burgenland 127 Arbeitsplätze gefördert. 300 Arbeitsplätze werden vom Sozialministeriumservice gefördert. Insgesamt gibt es somit 427 geförderte inklusive Arbeitsplätze in unserem Bundesland.
GleichSicht : Sind diese Zahlen für sie zufriedenstellend?
Ich sehe in diesem Bereich Verbesserungsbedarf im Sinne der Integration. Nur mit monetären Anreizen durch Lohnsubventionen oder Strafzahlungen bei Unterschreitung der Beschäftigtenzahlen wird dieses Ziel nicht zu erreichen sein. Anzumerken bleibt, dass in Österreich lediglich 21,4 Prozent der einstellungspflichtigen Dienstgeber ihrer Pflicht, begünstigte Behinderte einzustellen, nachkommen. Hier gilt es Bewusstseinsbildung zu machen, damit die Situation nachhaltig verbessert wird. Dafür möchte ich auch meine Funktion als Wirtschaftslandesrat nutzen, um für diesen Bereich notwendige Werbung zu machen.
GleichSicht : Neu seit Jahresbeginn ist im Burgenland das Fördermodell persönliche Assistenz. Wie sieht ihre Bilanz aus?
Die Zahl der Förderansuchen war in den ersten Monaten überschaubar. Ich bin der Meinung, persönliche Assistenz muss sich noch etablieren. Von Jänner bis September 2020 wurden zwölf Ansuchen im Burgenland gewährt. Das neue Modell muss sich noch herumsprechen, damit das Ziel der Landespolitik mit der umfassenden Unterstützung von Menschen mit Behinderung in der Freizeit besser angenommen wird. Die Rahmenbedingungen haben wir mit der neuen Richtlinie geschaffen.
GleichSicht : In den vergangenen Monaten wurde in den Medien vielfach von einem neuen „Chancengleichheitsgesetz“ gesprochen. Was verbirgt sich konkret dahinter?
In unserem Regierungsprogramm haben wir festgeschrieben, dass dieses neue Gesetz bis zum Sommer 2021 dem Landtag vorgelegt werden soll. Wir wollen den Bereich „Unterstützung von Menschen mit Behinderung“ aus dem aktuellen Sozialhilfe-Gesetz herauslösen und ein eigenes Gesetz schaffen. Dies ist ein deutliches Zeichen der Politik und des Gesetzgebers. Das Thema Menschen mit Behinderung wird deutlich aufgewertet.
GleichSicht : Und was soll hier konkret passieren?
Vorab soll gemeinsam mit der Wirtschaftsuni Wien analysiert werden, welche Bedürfnisse, welche Angebote abgedeckt werden müssen. Zeitgleich passiert ein Vergleich mit den anderen Bundesländern. Wir wollen evaluieren, wie das Burgenland derzeit aufgestellt ist und in welchen Bereichen wir nachbessern sollten. Die Ergebnisse dieser Prozesse werden in das Chancengleichheitsgesetz einfließen.
GleichSicht : Werden Behindertenorganisationen in die Ausarbeitung eingebunden?
Selbstverständlich! Im Rahmen der Begutachtung des neuen Gesetzes sowieso. Zudem streben wir einen Dialog mit den Vertreterorganisationen an. Die Meinung der Behindertenorganisationen ist uns wichtig.
GleichSicht : Bauliche Barrierefreiheit ist dem ÖZIV Burgenland ein besonders wichtiges Anliegen. Es bedarf noch laufender Maßnahmen und einer Kompetenzstelle im Burgenland. Wie stehen Sie dazu, den ÖZIV Burgenland deutlich stärker einzubinden?
Das Land Burgenland hat bereits in der Vergangenheit mit dem ÖZIV Burgenland kooperiert, etwa was die Barrierefreiheit des Landhauses betrifft, welche erfolgreich hergestellt wurde. Kooperationen gibt es auch bei unterschiedlichen Projekten für Pflege- und Sozialeinrichtungen. Über die bereits bestehende Zusammenarbeit hinaus bin ich offen für den Dialog mit dem ÖZIV Burgenland. Erste Gespräche gab es bereits.
GleichSicht : Wo sehen Sie den ÖZIV Burgenland in Ihrem politischen Verantwortungsbereich in den nächsten 4 Jahren?
Ich sehe den ÖZIV Burgenland weiterhin als verlässlichen Partner, der gemeinsam mit mir die Situation für Menschen mit Behinderung im Burgenland auf konstruktive Weise verbessert.
GleichSicht : Auf welche Art der Unterstützung dürfen sich der ÖZIV Burgenland und seine Mitarbeiter freuen?
Als eine der zahlreichen burgenländischen Organisationen im Sozialbereich erhält der ÖZIV Burgenland eine Subvention seitens des Landes Burgenland. Damit stellen wir sicher, dass der Verband seine soziale Verantwortung im Sinne der Betroffenen wahrnehmen kann – und dies soll nachhaltig sein. Darüber hinaus stand und stehe ich den Vertretern des ÖZIV Burgenland für persönliche Gespräche zur Verfügung. Durch die proaktive Konsultation der Interessensvertretungen im Behindertenbereich möchte ich die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen.
GleichSicht : Vielen Dank für das Interview.
Sektion Sport im Ausnahmezustand
In Zeiten von Corona ist das Trainieren schwer – immer wieder neue Verordnungen, Lockerungen und wieder Verschärfungen. Da muss man echt dranbleiben, um zu wissen was man darf oder nicht. Die Lockerungen im Sommer haben es uns ermöglicht, wieder in Form zu kommen, zumindest eine Zeit lang konnten die Wild Wheels regelmäßig trainieren.
Wir haben die Zeit genutzt um so viel und intensiv wie möglich zu üben. Die Trainingseinheiten in Steinbrunn wurden von zwei auf drei Stunden verlängert, in Neusiedl - wo die Halle bzw. der Turnsaal kleiner ist - wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe 2 Stunden Training fand. Des Weiteren wurde beim Training darauf geachtet, dass ein Mindestabstand von 2 m eingehalten wurde. Bei Trainingsspielen wurde mit Mund Nasen Schutz gespielt.
Für das neue Angebot „Wheelchairslalom“ können sich Interessierte immer noch melden – auch wenn derzeit keine Übungen stattfinden können: aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Aufgrund der besonderen Situation mit Corona konnten im Jahr 2020 leider keine Spiele abgehalten werden. Außerdem sind in diesem Sport sehr viele Risikopatienten vorhanden, auf die besonders Acht genommen werden muss und auch genommen wird. Einige Spieler konnten gar nicht trainieren. Pünktlich zum zweiten Lockdown wurde wieder, wie schon beim ersten Mal, auf Onlinetraining umgestellt.
Hier trainieren wir in erster Linie die Theorie und vor allem Taktiken, aber auch die Regeln werden so immer wieder wiederholt und vertieft.
Im Jahr 2020 werden keine praktischen Trainings mehr durchgeführt, das Onlinetraining bei den Wild Wheels geht weiter. Wheelchairslalom wird nächstes Jahr wieder starten, sobald es die Zahlen und Lockerungen zulassen.
Rollinos Betreuerin Nadine in Amerika
Seit Gründung der Sektion „Kinder und Jugendliche mit Behinderungen“ im Jahr 2015, unseren Rollinos, ist Nadine ein wichtiger Teil dieser Gruppe. Die mittlerweile 23-jährige ist sozusagen durch die Familienbande zum ÖZIV Burgenland gekommen. Als ausgebildete Kindergartenpädagogin eh schon ein bisschen „vorbelastet“, ist ihr die ehrenamtliche Tätigkeit mit den Kindern und Jugendlichen im Verband geradezu vorbestimmt gewesen..
Nun werden wir eine Zeit lang auf die Mitwirkung von Nadine verzichten müssen – sie wird für wahrscheinlich ein Jahr, eine Familie in Amerika unterstützen. Als Au-pair möchte sie ein kleines Stück mehr von unserer Welt sehen, wird viele Erfahrungen sammeln und mit noch mehr Ideen und Eindrücken zurückkommen.
Aber ganz lassen wir sie nicht aus den Augen – Nadine hat uns versprochen, den Kontakt aufrechtzuerhalten und unsere Kindergruppe auf dem Laufenden zu halten.
Wir sind gespannt!
Wir wünschen unserer treuen ehrenamtlichen Mitarbeiterin, für ganz viele ist Nadine ja schon ein fixer Teil der Kindergruppe, eine wundervolle Zeit und ganz viel Glück und Gesundheit in Amerika und werden euch natürlich informieren, wie es ihr ergeht!